Concorso – Neubau Mehrzweckanlage Effretikon

Am Eingang von Effretikon befindet sich das operative Herz der Stadt. Es ist nicht nur ein Industriegebäude, sondern eine Infrastruktur, die auf eine grosse funktionale Komplexität antwortet. Alles wird unter einem grossen Dach arrangiert und vereint. Es ist ein Dach auf dem Land, das sich auf grosse winkelförmige Stützen legt, welche die Eingänge definieren: ein Archetyp, der sich in die sanfte Hügel- und Feldlandschaft einfügt.

 

Städtebauliche Setzung:

Das Gebäude wird an den Rand des Projektgeländes gesetzt, in die Ecke zwischen Illnauerstrasse und Eselrietstrasse. In dieser Position schafft es das Gebäude, den freien Raum auf der Rückseite der Schule zu definieren und ermöglicht zugleich den Anschluss an den Hang in Richtung Sportplatzstrasse und an das Schwimmbad. Das Gebäudevolumen, das aus der landschaftlichen Ebene emporwächst, wurde maximal komprimiert, um den Bodenverbrauch möglichst gering zu halten. Dementsprechend wurden auch die Aussenplätze beschränkt, die an die Strasse anschliessen. Die an die Kantonsstrasse angelehnte Position des Gebäudes, bestärkt seine Rolle als Eingangstor zur Stadt.

 

Funktionalität und Flexibilität:

Das Raumprogramm wurde in zwei Hauptbereiche aufgeteilt. Im Erdgeschoss, direkt verbunden mit dem Strassensystem und dem davorliegenden grossflächigen Platz, befinden sich die Fahrzeughallen derjenigen Dienste, die in einem Notfall sofort ausrücken können müssen, während sich im Untergeschoss die Arbeitsstätten und Werkstätte des Forstbetriebs und der Wasserversorgung befinden, welche um einen grossen Innenhof angegliedert werden, der sowohl die Funktion einer Arbeitsfläche als auch einer Rangierfläche einnimmt. In den Innenhof gelangt man über eine grosse Rampe, die eine Strukturierung der unbedeckten Aussenlager und der Silos ermöglicht. Die Setzung der Hauptsammelstelle auf der Rückseite des Gebäudes ermöglicht ihr einen separaten Zugang und eine gewisse funktionale Autonomie gegenüber den anderen Bereichen.

 

Tragwerkstruktur/ Materializierungskonzept:

Von einem eingelassenen Fundament aus Beton erheben sich in den Ecken vier Elemente aus Zement. Ein grosses Dach aus Holz legt sich auf diese vier Ecken. Die grossen (Lichtmasse ) offenen Räume im inneren sind dank des balkenartigen Faltwerkes über den Fahrzeughallen möglich. Die internen Pfeiler aus Holz werden alle 8.8m positioniert und ermöglichen die Bedeckung der gesamten Distanz.

 

Wirtschaftlichkeit:

Die verschiedenen Bereiche wurden mit dem Ziel unterteilt, die beheizten Räume der Büros im süd-westlichen Flügel des Gebäudes zu konzentrieren. Diese Ausrichtung erlaubt – neben der besonderen Aussicht auf die Felder und die Hügel – auch den Erhalt von ausreichend Tageslicht während der Wintermonate.

 

ARBEITSGEMEINSCHAFT

Raffaele Cammarata architetto

Demattè Fontana Architekten

 

Fachplaner und Spezialisten:

Innocenzo Castaldi, Bauingenieur, Ottoberg

Caretta Weidmann Baumanagement AG, Zürich

Am Eingang von Effretikon befindet sich das operative Herz der Stadt. Es ist nicht nur ein Industriegebäude, sondern eine Infrastruktur, die auf eine grosse funktionale Komplexität antwortet. Alles wird unter einem grossen Dach arrangiert und vereint. Es ist ein Dach auf dem Land, das sich auf grosse winkelförmige Stützen legt, welche die Eingänge definieren: ein Archetyp, der sich in die sanfte Hügel- und Feldlandschaft einfügt.

Am Eingang von Effretikon befindet sich das operative Herz der Stadt. Es ist nicht nur ein Industriegebäude, sondern eine Infrastruktur, die auf eine grosse funktionale Komplexität antwortet. Alles wird unter einem grossen Dach arrangiert und vereint. Es ist ein Dach auf dem Land, das sich auf grosse winkelförmige Stützen legt, welche die Eingänge definieren: ein Archetyp, der sich in die sanfte Hügel- und Feldlandschaft einfügt.

Descrizione completa

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03_RaffaeleCammarata_architetto_Situazione

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